Schloss Maretsch
Der älteste Teil von Schloss Maretsch wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Im 14. Jahrhundert wurde die Burg erweitert. Das heutige Aussehen von Schloss Maretsch geht auf das 16. Jahrhundert zurück, als die Familie Römer die Wehranlage zu einem Renaissanceschloss umbauen und die prächtigen Säle mit bedeutenden Fresken schmücken ließ. Auch die vier prägnanten runden Außentürme stammen aus dieser Zeit.
Schöne Aussichten
Schloss Maretsch ist auch auf Grund seiner Lage etwas Besonderes: Im Gegensatz zu den meisten Burgen und Schlössern in Südtirol thront es nicht auf einer felsigen, schwer zugänglichen Anhöhe, sondern wurde als sogenannte Niederungsburg errichtet. Bis etwa 1650 war Schloss Maretsch durch einen Wassergraben geschützt, der dann zugeschüttet wurde. Einen herrlichen Blick auf Schloss Maretsch mit dem sagenumwobenen Rosengarten im Hintergrund hat man von der Bozner Wassermauer-Promenade aus.
Prachtvolle Säle
Mehrere Räume auf Schloss Maretsch in Bozen beeindrucken mit sehenswerten Fresken und originalen Decken aus dem 16. Jahrhundert. Bei genauem Hinsehen kann man kuriose Details entdecken. Im Römersaal ist Moses beispielsweise mit Hörnern dargestellt und bei der allegorischen Darstellung der Tugenden ist auch die Geduld vertreten. Diese Tugend wurde nicht häufig abgebildet, aber der Auftraggeber der Malereien, Lukas Römer, hatte Geduld nötig: Wegen seiner Sympathien für den Protestantismus war er immer wieder Anfeindungen ausgesetzt.
Weitere Infos & Öffnungszeiten:
Schloss Maretsch
Tel.: +39 0471 976615
E-Mail: maretsch@maretsch.info
Web: maretsch.info
Bilder
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