Südtiroler Tradition & Brauchtum

Traditionell handgefertigte Masken der Krampus in der Vorweihnachtszeit
IDM Südtirol-Alto Adige / Mint MediahouseDas Leben in Südtirol ist eng verbunden mit zahlreichen Bräuchen und alten Traditionen, die zum Teil im ganzen Land, zum Teil nur noch in einzelnen Ortschaften gepflegt werden. Neben den überall vielerorts gefeierten Festen wie Fasching, Ostern, Weihnachten und Silvester bietet Südtirol mehrere ganz spezielle Traditionen. Hier erfahren Sie mehr über Sitten und Bräuche, wie die Almabtriebe im Herbst, die Krampusumzüge in der Weihnachtszeit oder die Prozessionen an den katholischen Hochfesten.
Herz-Jesu-Feuer
Als Herz-Jesu-Tag wurde der 2. Freitag nach dem Fronleichnamsfest gewählt. Am darauffolgenden Sonntag werden in ganz Tirol Herz-Jesu-Feuer entzündet, die als „lodernder Beweis“ des unauflöslichen Gelöbnisses der Tiroler von 1796 gelten. Häufig ordnet man die Feuer in Form von Herzen, Kreuzen oder den Zeichen Christi „INRI“ oder „IHS“ an, aber auch in verschiedenen Schriftzügen.
Prozessionen
Prozessionen und Umzüge werden an verschiedensten kirchlichen Feiertagen veranstaltet. Dabei handelt es sich in der Regel um Bittgänge, die durch das Dorf und seine Umgebung führen. Der Pfarrer schreitet unter einem Baldachin dahin, die Dorfgemeinschaft trägt Statuen und christliche Symbole.
Kirchtag-Michl
Der Kirchtag-Michl – im Dialekt „Kirschtamichl“ – steht in enger Verbindung mit dem Pustertal. Bei den Kirchtagen, die in der Regel zwischen Mai und Oktober stattfinden, wird der Michl – eine Strohpuppe mit weißem Hemd, Hut und Weinflasche – auf einen langen Baum – den Kirchtag-Michl-Baum – gebunden und am Samstag auf dem Festplatz aufgestellt. Je höher der Baum, desto besser und desto stolzer das Dorf. Bis zum Kirchtag (Sonntag) muss der Michl über Nacht bewacht werden, damit ihn die Leute aus dem Nachbardorf nicht stehlen können. Am Ende des Festes wird der Baum versteigert oder verlost, der Michl wird in manchen Orten begraben.
In der Ortschaft Kasern im Tauferer Ahrntal findet der letzte Kirchtag des Jahres statt. Das Besondere daran ist aber nicht nur das Datum, sondern auch, dass auf dem Baum kein Michl, sondern eine Urschl steht.

Rohstoffe aus Südtirol, Produktion direkt am Hof, von Hand gefertigte Einzelstücke: das ist bäuerliches Handwerk.
SBB/Roter Hahn - Benjamin PfitscherRoter Hahn: Gelebte Tradition in Südtirols Bauernkultur
Die Marke Roter Hahn steht für gelebtes bäuerliches Erbe und authentische Südtiroler Traditionen. Handwerkstechniken, die über Generationen weitergegeben wurden, prägen das ländliche Leben bis heute – vom kunstvollen Drechseln bis zur Verarbeitung von Naturfasern. Dieses Wissen verbindet Vergangenheit und Gegenwart und bewahrt Südtirols kulturelle Identität.
Ob auf traditionellen Märkten, in bäuerlichen Werkstätten oder bei festlichen Anlässen – die handgefertigten Unikate von Roter Hahn erzählen Geschichten von Fleiß, Kreativität und tiefer Naturverbundenheit. Sie stehen für nachhaltige Qualität und bringen ein Stück echter Südtiroler Tradition in die moderne Zeit.
