Urlaub in Sand in Taufers
Rund 80 Dreitausender und ein mächtiges mittelalterliches Schloss formen die Kulisse des wildromantischen Dorfes Sand in Taufers, das gleichzeitig das quirlige Zentrum des Tauferer Ahrntals ist.
Nur wenige Kilometer entfernt sind die Stadt Bruneck und auch die Skigebiete Speikboden, Klausberg und Kronplatz mühelos erreichbar. Die wehrhafte Burg Taufers befindet sich auf einer Anhöhe wenig oberhalb von Sand in Taufers und scheint noch heute über die Ortschaft und ihre Bewohner zu wachen.
Nach wie vor gibt es hinter den mittelalterlichen Mauern der Burg einiges zu sehen (und zu hören), zum Beispiel glänzende Ritterrüstungen, eine umfassend ausgestattete Folterkammer – und an lauen Sommerabenden so manch schönes Konzert.
Weiter unten im Dorf hingegen haben während der Sommermonate besonders jene Hochsaison, die gerne durch die Gässchen flanieren, Freunde treffen und plaudern sowie hier und da ein Schmankerl der heimischen Küche kosten. Von Juli bis Anfang September verlagern hier nämlich Restaurants und Hotels ihre Küchen auf die Straßen und veranstalten gemeinsam die allseits beliebte „Tauferer Straßenküche".
Für Aktiv-Urlauber & Wellness-Liebhaber
Badespaß zu jeder Jahreszeit finden Urlauber im modernen Hallen- und Freibad Cascade. Hier gibt es mehrere beheizte Becken im Innenbereich, eine große Saunawelt und ein Naturschwimmbad im Außenbereich mit Liegewiese.
Sand in Taufers ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren, aber auch Mountainbiker und Radfahrer kommen hier auf ihre Kosten. Der familienfreundliche Radweg durch das Tauferer Ahrntal führt direkt an Sand in Taufers vorbei und lädt zu einer gemütlichen Fahrt bis nach Bruneck ein. Einen Spaziergang zu den sehenswerten Reinbach Wasserfällen sollten Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen.
Geschichtliches zu Sand in Taufers
Eine erste Erwähnung fand die schmucke Ortschaft im Herzen des Tauferer Ahrntals im Brixner Traditionsbuch von 1050 bis 1065, die alten Namen „Sand Maurizien“ und „Sant“ tauchen erstmals 1296 bzw. 1410 auf.
Die Gemeinde als solche wurde im Jahr 1926 unter der offiziellen Bezeichnung "Campo Tures" aus den 8 Ortsteilen Sand, Drittelsand, Ahornach, Rein, Kematen, Mühlen, Mühlwald und Lappach gebildet. Die beiden letztgenannten wurden aber schon bald wieder abgetrennt und bilden seitdem die Gemeinde Mühlwald.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhundert spielte Sand in Taufers eine eher untergeordnete Rolle für die Wirtschaft der Region. Dies änderte sich jedoch schnell mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs und Alpinismus. Insbesondere die Eröffnung des Skigebietes Speikboden brachte 1973 großen Aufschwung. Mittlerweile verfügt die Gemeinde über zahlreiche komfortable Hotels, großzügige Ferienwohnungen sowie heimelige Pensionen und bietet so für jeden Geschmack genau die richtige Unterkunft.