Verhaltensregeln für Biker
Dolomitenpässe, breite Familienradwege, abenteuerliche Trails zwischen Berg und Tal: Mountainbiken in Südtirol ist ein besonderes Erlebnis. Damit jede Tour in guter Erinnerung bleibt, reicht es ein paar einfache Regeln zu beachten.
Planung & Ausrüstung
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Der Grundstein für ungetrübten Fahrspaß wird schon bei der Wahl der Tour gelegt. Dabei gilt es, Länge und Schwierigkeitsgrad sowie die Wetterprognose beachten.
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Ein Helm gehört zur Grundausrüstung – für Kinder ebenso wie für Erwachsene. Denn auch der beste Biker kann mal stürzen.
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Funktionieren Licht, Bremsen und Gangschaltung einwandfrei? Passt der Reifendruck? Ob Stadt-Rad oder Mountainbike, jeder Drahtesel sollte regelmäßig kontrolliert und auch vom Profi gewartet werden.
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Ein Reparaturset im Rucksack ermöglicht zudem auch unterwegs kleine Arbeiten.
Ride safe
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Auf Radwegen wird grundsätzlich auf der rechten Seite gefahren, links Platz für den Gegenverkehr gelassen und nur zum Überholen (an übersichtlichen Stellen) über die Mitte hinausgefahren.
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Ob verkehrsarme Nebenstraße, Rad- oder Wanderweg: Hintereinander und mit genügend Abstand zum Vordermann fährt man am sichersten.
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Für Sicherheit sorgt es auch, die Geschwindigkeit anzupassen: an die persönlichen Fähigkeiten, an Bodenbeschaffenheit, die Verkehrssituation und andere Verkehrsteilnehmer.
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Beim Aufwärtsfahren unterstützt ein höher gestellter Sattel das Vorwärtskommen. Beim Abwärtsfahren dagegen ist er ein Hindernis. Dann den Sattel lieber verstellen und Schwerpunkt auf das Hinterrad setzen, um Stürze zu vermeiden.
Ride fair
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Ein respektvolles Miteinander von Radfahrern und Wanderern, Spaziergängern usw. ist in jedem Fall wünschenswert. Dabei gilt: Fußgänger haben Vorrang. Langsam vorbeifahren und ggf. die Klingel benutzen.
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Auf Nebenstraßen muss stets mit Verkehr gerechnet werden und auch auf Forst- und Güterwegen können Traktoren, Forstfahrzeuge oder Schranken den Weg versperren.
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Um Wiesen und Waldböden zu schonen und zugleich Rücksicht auf Wildtiere zu nehmen, sollten Biker möglichst immer auf den markierten Wegen bleiben. Gehsteige und Fußgängerzonen sind ebenfalls keine Radwege und auch Fahrverbote und Absperrungen sind selten grundlos angebracht.
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Fährt man durch Weidegatter, sollte man diese nach der Durchfahrt unbedingt wieder schließen.
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Abfälle und Proviant-Reste haben in Wäldern, auf Wiesen oder Radwegen nichts zu suchen. Daher jeglichen Müll mitnehmen – der Umwelt zuliebe.